... wie es begann!

Aus ein paar Fleecemänteln für die frierenden Hunde in Tomelloso ist mehr geworden.

Einen spanischen Hund zu adoptieren birgt eine Menge unerwartete Aspekte.

Der ewig währende Kampf um Eingemeindung in einen bundesdeutschen Durchschnittshaushalt hat eben ein Stadium erreicht, wo man den Migranten überzeugen konnte, dass weder das WC eine gewaltige Trinkschüssel ist, noch die Auslegware zu den Spielwaren gehört…

Hedi möchte den Winter nicht sehen!
Hedi Winter

Da wird es Winter! - Es regnet, schneit friert oder macht alles gleichzeitig!

Während wir den Ofen anheizen und mit Bratäpfeln liebäugeln, entdeckt der frischgebackene Hundefreund eine gravierende Veränderung in der Mimik seines haarigen Kumpels. Der beste Freund des Menschen vermag die Augenbraue ebenso hoch zu ziehen wie Unsereins!
 
Wir nehmen die Leine, nähern uns dick eingemummelt dem Hund und bekommen ein deutliches: „Ohhhh nein!!!!“ zu sehen.

Der Hund wendet sich voll Grauen. Wir ziehen unsererseits die Augenbraue hoch. „Nein! Ich geh da nicht raus! Nein! Ich muss nicht!“

Im Laufe der nächsten halben Stunde wird der Hund immer hibbeliger, denn er muss sehr wohl! Wir öffnen die Türe, er tritt genau einen Schritt vor die Tür entleert sich etwa 20 cm vor selbiger und begehrt sofort wieder lautstark Einlass.

Auch in Spanien wird es im Winter bitterkalt. - Es liegt auch Schnee, nur ist es dort eben so, dass die Hunde meist draußen gehalten werden. Sommers wie Winters. Sollte einer die Kälte trotz Winterfell nicht überstehen, gibt’s im Frühjahr eben einen neuen Hund.

Hier bei uns leben Hunde im Haus. Sie genießen den Komfort der Zentralheizung und des Ofens. Logischerweise besteht dadurch auch keinerlei Notwendigkeit sich angemessen an die kalte Jahreszeit anzupassen.

Hedi wohlig grinsend vor dem Ofen…
Hedi vorm Ofen…

Es gibt viele Hunde, die sicherlich keinen wärmenden Mantel brauchen. Husky, Schäferhund, Bernhardiner und Pelzkonsorten gehören wohl dazu. ( Wobei man sich gerade bei den Langhaarigeren eine Menge Hausarbeit erspart, wenn man durch eine Regenjacke verhindert, dass die im nassen Fell haftende, ins Haus getragene Menge Schmutz, eine Kehrblechschaufel übersteigt.)

Aber schon mein „Dobimix“ neigt bei Regen zur Weinerlichkeit. (Und ich verstehe das soooo gut! ). „Else“, meine Dobidame bekam ihren ersten Pullover, nach einem Wobbler-Schub im Schulterbereich, ausgelöst, nachdem sie komplett verregnet und durchgefroren war. Meine verwegenen Versuche ihr nach den Gassi-Runden den Pullover wieder auszuziehen wurden mit Grummeln und Fluchtversuch quittiert…

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